Valais

Eaux-de-vie du Valais AOP

Damit ein AOP-Produkt entsteht, braucht es Tradition und Herkunft, Menschen und ihr Handwerk. Nur wenige Schweizer Produkte werden so hergestellt und tragen das geschützte Qualitätszeichen AOP.
 
Im Wallis haben der Anbau von Aprikosen und Birnen sowie die Herstellung von Fruchtbranntweinen eine lange Tradition. Die Produktion der Früchte, die Lagerung, Gärung, Destillation und die Abfüllung des Abricotine AOP und des Eau-de-vie de poire du Valais AOP erfolgen ausschliesslich innerhalb des Kantons Wallis. Vor dem Verkauf reifen der Abricotine AOP und das Eau-de-vie de poire du Valais AOP mehrere Monate im Tank, um die Aromen zu entwickeln. Der Alkoholgehalt wird mittels entmineralisiertem Wasser oder Quellwasser auf Trinkstärke (min. 40 % Vol.) herabgesetzt. Der Zusatz von max. 5 g Zucker pro Liter ist erlaubt.
 
Abricotine AOP
Nur die besten Früchte der Sorte „Luizet“ werden gebrannt. Sie müssen optimal gereift, unbeschädigt und sauber sein sowie einen Mindestdurchmesser von 35 mm aufweisen. Die Früchte müssen vor oder nach der Gärung entsteint werden, um einen zu hohen Bitterstoffgehalt des Endprodukts zu verhindern. Durch das Zerquetschen der Früchte entsteht ein homogener Fruchtbrei, der eine vollständige Vergärung des Fruchtzuckers erlaubt. Die Destillation hat so schnell wie möglich nach der Vergärung zu erfolgen.
 
Eau de vie de poire du Valais AOP
Nur die Birnensorte «Williams» darf für die Herstellung von Eau-de-vie de poire du Valais AOP verwendet werden. Die Reifung der Birnen erfolgt bis zur Einmaischungsreife in Kisten. Vor der Verarbeitung werden die Früchte sorgfältig sortiert. Die gelben Früchte werden zur vollständigen Vergärung des Zuckers zu einer homogenen Maische verarbeitet.

Kulinarisches: Abricotine AOP und Eau-de-vie de poire du Valais AOP werden am Ende eines guten Essens genossen, als Dessert über ein Aprikosensorbet, in Cocktails und Longdrinks, in Schokoladentruffes oder in Fruchtkuchen.
 

www.eau-de-vie-du-valais.ch

www.aop-igp.ch

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