Geduld: Weder Erzieherinnen noch Eltern werden "hurra" schreien und sofort ihr Verhalten ändern, wenn Erziehungspartnerschaft eingefordert wird. Familien. ... Dazu gehört es auch, dass Eltern im Bereich Medien lernen müssen, „nein“ zu sagen und klare Grenzen zu ziehen. dessen Elternarbeit, die bei einer Befragung von 423 Müttern und 351 Vätern aus Bayern durch das Staatsinstitut für Frühpädagogik ermittelt wurden (Fthenakis et al. Das hat viele Vorteile, kann aber auch Schwierigkeiten mit sich bringen. Bei Nichtbeteiligung der Eltern, bei mangelnder Mitwirkung, bei bewusstem Entgegenwirken oder bei Hilfen im Zwangskontext ist die Elternarbeit erschwert. Ziele der Elternarbeit. So ist es weniger wahrscheinlich, dass sich z.B. Toleranz: Erzieherinnen und Eltern sollten die Werte, Normen, Persönlichkeitscharakteristika, Eigenheiten, Subkulturen usw. Die Erzieherin versucht, positive Aspekte zu betonen, also möglichst auf Vorwürfe und Kritik zu verzichten. Außerdem muss die Situation im Team Berücksichtigung finden: Ist z.B. Beratungsführer und Broschüren mit der Darstellung familienpolitischer Leistungen, di, e es entweder vor Ort oder bei Ministerien und anderen Institutionen. Auf der Suche nach neuen Wegen in der Kinderbetreuung. Darüber hinaus haben sie persönliche Wünsche und Bedürfnisse, die vom Kindergarten durchaus ernst genommen werden sollten. Freiburg: Lambertus, 2. eine Wanderung am Wochenende organisieren? Unter dieser Fragestellung werden die für die Zusammenarbeit mit den Eltern relevanten Fakten, Daten und Bedürfnisse erarbeitet und bewusst gemacht. Durch gezielte Planung kann ein Zu viel oder Zu wenig an Elternarbeit verhindert werden. Wir alle wissen, wie stark der erste Eindruck eine Beziehung beeinflusst. Sie kennen die Bedeutung der jeweils anderen Lebenswelt für das Kind an und teilen die Verantwortung für die Förderung der kindlichen Entwicklung. im "Handbuch der Gesprächsführung: Problem- und Konfliktlösung im Kindergarten" (Leupold 1995). Informationen über Hilfsangebote für Familien mit verhaltensauffälligen Kindern, Eheproblemen usw. Was könnte ich im Bereich der Elternarbeit noch verbessern? Da die Eingewöhnungsphase mit der (ersten längeren) Trennung von Mutter und Kind besonders belastend ist, können Erzieherinnen den Eltern die Anwesenheit in der Gruppe ermöglichen. Insbesondere im Bereich der Medienerziehung sehen Eltern sich alltäglich mit Fragen zu guten und schlechten Medieninhalten, empfehlenswerten Nutzungszeiten und Ähnlichem konfrontiert. Und was ist mit den Bedürfnissen der Erzieherinnen? Welche Konsequenzen und Möglichkeiten ergeben sich daraus für den pädagogischen Alltag? Beratungsführer und Broschüren mit der Darstellung familienpolitischer Leistungen, die es entweder vor Ort oder bei Ministerien und anderen Institutionen erhältlich sind (Beratungsführer speziell für den Kindertagesstättenbereich könnten auch von mehreren Kindergärten einer Stadt oder eines Landkreises gemeinsam erstellt werden). Hilfen für Eltern und Erzieher. Mitarbeits- und Mitbestimmungsmöglichkeiten können den Eltern natürlich auch bei der Orientierung an anderen pädagogischen Ansätzen als dem Situationsansatz eingeräumt werden. Außerdem dürfen sie nicht an sich den Anspruch stellen, das Kind "retten" zu wollen oder aus "unfähigen" Eltern gute Erzieher machen zu können. Elternarbeit. Freiburg: Herder 1995, Boutte, G.S., Keepler, D.L., Tyler, V.S., Terry, B.Z. Grundlagen der Elternarbeit. Vielmehr ist es sinnvoll, den Zweck des Gesprächs in die Erinnerung zurückzurufen und zu betonen, dass beide Seiten versuchen sollten, das Beste für das jeweilige Kind zu tun. Familie und Kindergarten sind prägende Lebenswelten von Kindern. Aufl. aufgrund fehlender Deutschkenntnisse) nicht besuchen oder die einer besonderen Unterstützung bedürfen. 1. 2. Erneut wird deutlich, wie wichtig der Dialog zwischen Erzieherinnen und Eltern im Rahmen der Erziehungspartnerschaft ist: Beide Seiten müssen frei ihre Erwartungen, Wünsche und Bedürfnisse äußern können, sodass darüber gesprochen werden kann und der vorgenannte Aushandlungsprozess möglich wird. Die Überprüfung des Tagesablaufs, Entlastungsmöglichkeiten bei Verwaltungstätigkeiten, weniger zeitaufwendiges Basteln und Dekorieren sowie die Delegation von Aufgaben sollen hier nur als Beispiele genannt werden. In einem Kindergarten planen die Erzieherinnen zusammen mit dem Elternbeirat, die Neuwahl des Kindergartenbeirates mit einem Familienerntedankfest zu verbinden. 10 Arbeit mit besonderen Gruppen von Eltern. Allzu theoretische Formulierungen sind zu vermeiden. Nur aus Vertrauen - eng verknüpft mit "Vertraulichkeit" - wächst die Bereitschaft, sich für die andere Seite zu öffnen, Einblick gewähren zu lassen, auch über Probleme und Sorgen zu sprechen. Einerseits sind Kenntnisse über die familiale Lebenswelt der Kinder Voraussetzungen für die Erfüllung der familienergänzenden und -unterstützenden Funktionen der Kindertagesstätte sowie für die pädagogische Arbeit, insbesondere bei einer Orientierung am Situationsansatz. Elternarbeit muss auf der Grundlage des pädagogischen Konzepts der Einrichtung geplant werden. sich (z. Dabei wurde ihnen auch die situationsorientierte Arbeitsweise der Einrichtung näher gebracht. Solche "Exkursionen" sind in der Regel nur bei Einbindung von Eltern möglich. Gesprächsgruppen sinnvoll. Doch verhalten sich diese Familien oftmals aus Erfahrungen des Zurückgestoßenseins heraus eher abweisend und leben zurückgezogen. Grenzen der Elternarbeit Allerdings hat auch Elternarbeit ihre Grenzen. So groß deren Bedeutung auch im Kindergartenalltag ist, es fehlen doch Grundvoraussetzungen für einen positiven Gesprächsverlauf, wie z.B. Fühlten sich die Eltern im Kindergarten wohl? Die Mitwirkung der Eltern an der Gestaltung des Schullebens ist uns wichtig. Die Zusammenarbeit der Kindertageseinrichtung mit Eltern kann unterschiedliche Inhalte umfassen. Soll es eine offene oder eine geschlossene Gruppe, eine Gruppe auf Zeit oder auf Dauer, eine Gruppe mit oder ohne Kinderbetreuung sein? Auch die Fachkräfte haben Erwartungen an Eltern und Wünsche hinsichtlich der Zusammenarbeit mit ihnen. Im Jahresverlauf gibt es allerdings Zeiten, zu denen die Elternarbeit mehr Engagement fordert, wie z.B. Während die eigentliche Planung für das gesamte Kindergartenjahr erst einige Wochen nach den Sommerferien stattfinden sollte, ist es zweckmäßig, den Kindergartenbeginn schon am Ende des alten Kindergartenjahres zu planen. Die Biografien wurden nach Geburtsjahren geordnet. anzunehmen und zu reflektieren - was natürlich nicht bedeutet, dass man auch entsprechend handeln muss. Ein Teil dieser Eltern kann eventuell durch neue Formen der Elternarbeit oder die direkte Ansprache aktiviert werden. durch Einführung in die Erwachsenenwelt, Spielen mit anderen Eltern usw. Vorbereitungen in letzter Minute erzeugen Stress und verhindern eine positive Ausstrahlung. Das Konzept "Vorurteilsbewusste Erziehung" will dieser Art von Stigmatisierung, Herabsetzung und Ausgrenzung bereits im Kindergarten entgegenwirken. Wie Tabelle 3 verdeutlicht, gibt es eine Vielzahl von Formen der Elternmitarbeit. Stuttgart: Kohlhammer 1987, Seehausen, H.: Familie - Arbeit - Kinderbetreuung. Finden Termingespräche häufiger statt - auch zu positiven Anlässen (z.B. Wie andere Dienstleistungsbetriebe auch muss sich der Kindergarten stärker als bisher an seinen "Kunden" orientieren. (sich nicht selbst überfordern) und "Wir müssen lernen, mit unerfüllten Wünschen und Erwartungen zu leben!" Eltern als Vertretungen bei Abwesenheit/Krankheit von Fachkräften, Kinder machen neue Erfahrungen (z.B. Zugleich werden sie stärker für die Bedürfnisse von Kleinkindern sensibilisiert und werden sich somit für eine kinderfreundlichere Gesellschaft einsetzen. die gezeigten Gefühle überein. Elternarbeit am Übergang Schule-Beruf 4 Bildungsketten Jeder Abschnitt beinhaltet nicht nur Tipps für die Arbeit des BerEb, sondern auch für weitere beteiligte Akteure (z. ein "Familienkasterl" betreuen, aus dem Eltern Kinderbücher und Spiele entleihen können? Durch die Vielfalt der Angebote, kontinuierliche Elterngespräche und das Einbeziehen in den Kindergartenalltag ist es somit möglich, den vielfältigen Familienwirklichkeiten entgegenzukommen, sodass niemand ausgegrenzt wird. Diese Broschüre kann natürlich keine Fortbildung über Gesprächsführung mit Eltern ersetzen. Wichtige Beratungsstellen und andere Einrichtungen, an die Familien weitervermittelt werden können, werden an anderer Stelle genannt (siehe "Hilfsangebote für Familien" und "Hilfsangebote für Kleinkinder und ihre Familien"). Selbst diese Eltern haben Stärken und Fähigkeiten, die in der Erziehung und im Rahmen der Elternarbeit genutzt und durch einfach formulierte Ratschläge oder Modelllernen erweitert werden können. erhalten, ist es an der Zeit für einen (Gruppen-) Elternabend. Bilder aus der Heimat der einen Kinder sind die Urlaubsfotos der anderen. zur Verfügung. Zum Schluss werden die Kinder von den Eltern und Erzieherinnen aus dem Kindergarten "hinausgeschaukelt". Es ist mit unterschiedlichen Erwartungen und Erziehungseinflüssen konfrontiert, weiß nicht, wie es sich verhalten soll. Eine andere Ursache ist Besserwisserei: Die Eltern glauben, sie müssten die Erzieherinnen belehren, oder die Erzieherinnen glauben, sie müssten die Eltern belehren. Tabelle 1 zeigt Erwartungen von Eltern an den Kindergarten bzw. Dieser kann dann den Eltern (und dem Träger) gegenüber vertreten werden. Noch besser sind persönliche Kontakte - so ist es immer leichter, z.B. als Diskussionsgrundlage veröffentlicht. Einführung in die sozialpädagogische Praxis. Mit Eltern, die nicht in den Kindergarten kommen (z.B. Eltern und pädagogische Fachkräfte … Schüchterne, stille, zurückhaltende Eltern: Diese müssen besonders zur Teilnahme an Elternveranstaltungen motiviert werden. Gewinnung von Kenntnissen über das Verhalten des jeweiligen Kindes in der Familie und in der Kindertagesstätte, Kennenlernen der jeweils anderen kindlichen Lebenswelt ("Familie" oder "Kindertagesstätte"), Verdeutlichung der pädagogischen Arbeit im Kindergarten; aber auch konzeptionelle Veränderungen, z.B. In dieser Rubrik finden Sie Biografien von Frauen, die den Kindergartenbereich in Deutschland und zum Teil auch in anderen Ländern geprägt haben. Zwei wichtige Prinzipien sind somit: "Wir können es nicht allen gerecht machen!" : Projektarbeit im Kindergarten. Akzeptanz: Eltern und Erzieherinnen müssen die Bedeutung von Familie und Kindergarten für das Kind anerkennen. Sie werden die Belange der Kindertagesstätte gegenüber Träger, Kommune und Politik vertreten. Auch kann es beim traditionellen Sommerfest anstatt der üblichen Würstchen Kebap, Pizza und Suflaki geben, können Spiele aus aller Welt eingesetzt werden. umfassen. München: Don Bosco 1985, * Leupold, E.M.: Handbuch der Gesprächsführung. ausgehängte Informationsmaterial sollte immer aktuell sein. Im Gegensatz zu Elternabenden handelt es sich bei Elterngruppen und Gesprächskreisen um ein mittel- oder langfristig angelegtes Angebot: Eltern treffen sich regelmäßig, um einander besser kennen zu lernen, Gedanken, Erlebnisse und Erfahrungen auszutauschen, Erziehungsfragen und andere interessante Themen zu diskutieren oder bestimmte Aktivitäten durchzuführen. ... Erwartungen an die Elternarbeit können im Gespräch und bei Elternveranstaltungen erfasst werden, aber auch per Fragebogen. Somit ist es wichtig, dass sich Erzieherinnen der eigenen Bedürfnisse bewusst werden und über ihre Erwartungen an Eltern nachdenken. sehr wichtig für Kinder aus Teilfamilien), Initiierung von gegenseitiger Unterstützung (Nachbarschafts-/Familienselbsthilfe); Unterstützung beim Aufbau sozialer Netze, Integration sozial benachteiligter Familien, von Aussiedler- und Ausländerfamilien, von Randgruppen und Problemfamilien. 5 Formen der Elternarbeit - eine Übersicht. Die Erzieherin verhält sich wie eine Gastgeberin, begrüßt die Eltern (und das Kind), setzt sich beim Zweiergespräch über Eck oder wählt bei mehreren Gesprächspartnern eine kreisförmige Sitzordnung. Einbeziehung in die Entwicklung von Jahres- und Rahmenplänen, die Planung von Veranstaltungen und besonderen Aktivitäten, die Gestaltung von Spielecken usw. Mit unserem Newsletter auf dem Laufenden bleiben. Dabei werden sie zumeist Themen oder Aktivitäten mit einem engen Zusammenhang zur Kindergartenarbeit wählen ("Unser Kind kommt in die Schule", "Religiöse Erziehung in Familie und Kindergarten", "Basteln für den Basar"). Beide Seiten müssen das Gefühl haben, von der jeweils anderen angenommen zu werden. Eine Anzahl von Kindergärten orientiert sich heute am Situationsansatz. Wir reden von uns, nicht über andere. hin zum Situationsansatz, verlangen mehr Transparenz der Kindergartenarbeit, damit dieser Ansatz auch von den Eltern mitgetragen werden kann (mangelndes Wissen der Eltern kann zu Konflikten und Missverständnissen führen, da die Zielsetzungen scheinbar auseinanderlaufen: Vordergründig scheinen z.B. (z.B. Eine Abklärung der Ursachen sowie positive und dauerhafte Verhaltensänderungen können in der Regel nur von Eltern und Erzieherinnen gemeinsam erreicht werden. wechselseitige Kinderbetreuung), Telefonkontakte (regelmäßig oder nur bei Bedarf), Mitgabe/Übersendung von Notizen über besondere Ereignisse, Beratungsgespräche (mit Mutter, Eltern, Familie; unter Einbeziehung von Dritten), Vermittlung von Hilfsangeboten, schriftliche Konzeption des Kindergartens, Ausleihmöglichkeit (Spiele, Bücher, Artikel, Musikkassetten), Einbeziehung in die Konzeptionsentwicklung, Besprechung der Ziele und Methoden der Kindergartenarbeit, Einbindung in Organisation und Verwaltungsaufgaben, gemeinsames Erstellen der Jahres- und Rahmenpläne, Einbeziehung in die Planung, Vorbereitung und Gestaltung besonderer Aktivitäten und Veranstaltungen, Eltern als Fürsprecher des Kindergartens, Eltern als Interessensvertreter für Kinder, Zusammenarbeit mit Elternvereinigungen, Initiativgruppen, Verbänden und Einrichtungen der Familienselbsthilfe. Bringt möglicherweise die liebevoll geplante Muttertags- oder Vatertagsfeier für die Familien mehr Probleme als Freuden? So ergab eine von uns durchgeführte Umfrage bei 269 Eltern aus Passau (Textor 1994), dass drei Fünftel der Eltern die Elternarbeit des Kindergartens für sehr wichtig oder wichtig hielten. Elternarbeit liegt somit im Interesse der Kinder und Jugendlichen, deren Eltern, der sozialpädagogischen Fachkräfte der Wohngemeinschaft und der Kinder- und Jugendhilfe (vgl. Der Kindergartenbeirat und/oder engagierte Eltern übernehmen die Organisation und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung. In diesen Gruppen können durch spezielle thematische Angebote, aber auch durch gemeinsame Unternehmungen Kontakte aufgebaut und Hilfen vermittelt werden. Copyright © Dr. Martin R. Textor, Fichtestraße 14a, 97074 Würzburg, Homepage: www.martin-textor.de • Alle Rechte vorbehalten. Aber auch hier ist es wichtig, dass Erzieherinnen auf die Eltern zugehen und um ihre Mitarbeit bitten - selbst motivierte Eltern benötigen manchmal einen "Anstoß". weil sie weiter entfernt wohnen und nicht über ein Transportmittel verfügen), können alternativ längere Telefonate geführt werden. Was förderte und was hemmte die Zusammenarbeit mit den Eltern? 2013, * Textor, M.R. Gemeinsame Aktivitäten mit den Familien der "alten" und "neuen" Kinder wie Ausflüge und Wanderungen, aber z.B. Sie stellt ihre eigenen Meinungen, Wertungen und Emotionen zurück. Der nächste Schritt in der Planung der Elternarbeit ist die Frage nach den Methoden, die geeignet sind, die gewonnenen Erkenntnisse aus der Situations- und Bedarfsanalyse und der Zieldiskussion umzusetzen. Lehrerin, Kindergartenmutter) übernommen. Den fachgerechten Umgang mit den Werkzeugen an der Werkbank zeigt der Großvater eines Kindergartenkindes, der früher als Schreiner gearbeitet hat. Wanderungen, Ausflüge), Mitwirkung von Eltern bei Gruppenaktivitäten, Beschäftigungen und Spielen, Begleitung der Gruppe bei Außenkontakten. Hier ist bereits die Einbeziehung der Eltern in die Planung sehr wichtig. Erziehungspartnerschaft kann sich nur in einem längeren Prozess entwickeln: Sowohl Eltern als auch Erzieherinnen müssen ihr Verhalten ändern und den Weg zueinander suchen. die Eltern angegriffen fühlen oder den Eindruck bekommen, ihr Kind oder ihre Familie würden abgelehnt. Wann und wie setzen wir die ausgewählten Formen um? Wer sich gestört oder unbehaglich fühlt, sagt es gleich. ein Erziehungsberater (insbesondere bei der Thematisierung von Erziehungs- und Familienproblemen) sein. Zumeist findet der Stammtisch in einer Wirtschaft statt. Wird also bei der Problemdefinition (Schritt 1) oder spätestens bei der Suche nach den Ursachen (Schritt 2) deutlich, dass die Erzieherinnen nicht weiterhelfen können, müssen sie entsprechende Hilfsangebote vermitteln und die Eltern zu deren Nutzung motivieren. Im Extrem lassen sich unterscheiden: Andere Gründe, die den Dialog mit Eltern und eine Erziehungspartnerschaft sinnvoll erscheinen lassen, sind: Ursachen für kindliche Verhaltensauffälligkeiten liegen zumeist in der familiären Situation, können aber auch im Kindergarten oder in anderen Sozialisationsfeldern liegen. Nachmittags versammeln sich alle Kinder, die Eltern und das Team zu einer Erntedankandacht in der Pfarrkirche. Möglichkeiten und Grenzen der elterlichen Mitwirkung. Zugleich kann darüber gesprochen werden, was sich in der Familie durch den Kindergartenbeginn verändert hat. Tabelle 3). In den letzten Tagen des Kindergartenjahres kann noch ein Abschiedsfest für die (und nur für die) Schulanfänger durchgeführt werden. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit Sicherheit und Kompetenz in der Arbeit mit Eltern zu erwerben um diese effektiv und positiv gestalten zu können. Die Beispiele ließen sich noch weiter fortsetzen. Vorurteile sind uns oft nicht bewusst. Hilfreich sind z.B. Große Stühle und ein Getränk werden von den Eltern sicherlich begrüßt. Ziele, Formen, Methoden. Außerdem wollen sie im Zusammenhang mit ihren Angeboten in erster Linie positive, befriedigende Erfahrungen machen. Haben sich alte und neue Eltern durch die genannten Aktivitäten kennen gelernt, ist es Zeit für die Wahl des Kindergartenbeirats. Zur Einleitung, zur Überleitung und zur Unterstützung der eigenen Aussagen eignen sich Zitate, Ausschnitte aus (Bilder-)Büchern, Gedichte oder meditative Gedanken. Sie lassen einen kontinuierlichen Dialog zwischen Eltern und Erzieherinnen entstehen, der auch eventuell später auftretende Konflikt- und Problemgespräche erleichtert. Welche Formen und Methoden wählen wir aus? Prof. Ruthard Stachowske - Möglichkeiten und Grenzen in der Versorgung suchtkranker Familien Fachtagung "Die Quadratur des Kreises?" Auf diese Weise sollen Eltern erreicht werden, die andere Veranstaltungen im Rahmen der Elternarbeit (z.B. Eltern können auch am Kindergartenalltag teilhaben, ohne dass dies mit "großen" Aktionen verbunden ist. an Ausländer- oder Aussiedlerfamilien bzw. Was ist unser vorrangiges Ziel in den ersten Wochen? Aktive Eltern bringen neue Fähigkeiten und Fertigkeiten ein, was zur Erweiterung des Spektrums der Kindergartenarbeit führt. Bei der Jahresplanung ist ferner zu berücksichtigen, dass neben Veranstaltungen und Aktionen das gezielte Elterngespräch mit in die zeitliche Planung integriert wird, denn diese wichtige Form der Zusammenarbeit darf auf keinen Fall hinten anstehen. Team: Situation und Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen, Zusammenarbeit im Team, zeitlicher Rahmen... Träger: Wünsche des Trägers, Kooperation zwischen Team und Träger. Bei welchem der folgenden Planungsschritte allerdings die Eltern einbezogen werden sollen, muss jedes Team selbst entscheiden, da dies wiederum von der konkreten Situation des jeweiligen Kindergartens abhängig ist. Erzieherinnen fühlen sich im Hinblick auf Elternarbeit mangelhaft ausgebildet. Durch Betreuung, Erziehung und Bildung prägen sie die Entwicklung von (Klein-) Kindern und Jugendlichen in entscheidendem Maße. 5. Dies bedeutet, dass jeder Kindergarten seine eigene, der Situation der Einrichtung und des Umfeldes entsprechende Form der Zusammenarbeit mit den Eltern entwickeln muss. 4 Zieldimensionen zeitgemäßer Elternarbeit. Es lebt in zwei scharf voneinander abgegrenzten Bereichen, in dem es unter Umständen sehr unterschiedlichen und widersprüchlichen Einflüssen unterworfen ist. Information und Auskunft für Eltern mit gemeinsamer elterlicher Sorge. ), die Elternpartizipation und die Elternberatung. Anwesenheit bei Präsentationen und Vorführungen von Schülern, Portfolioarbeit, um Eltern besser über die Leistungen der Kinder zu informieren. Die Entwicklung der Elternarbeit hin zu einer Partnerschaft zeichne ich kurz unter dem Reiter geschichtliche Entwicklung nach. ), Vermittlung von Kinderbetreuung (z.B. 4. Sie belässt die Verantwortung hierfür bei den Eltern, nimmt sie diesen also nicht ab. Elternmitarbeit: Auf dem Wege zur Erziehungspartnerschaft Wandern), Möglichkeiten zum zwanglosen Zusammensitzen mit anderen Eltern zur Bring-/Abholzeit, besondere Angebote für Väter (mit Kindern), Eltern-/Müttergruppen, Elternstammtische, Hausbesuche bei Eltern durch die Erzieher. (das persönliche Ansprechen ist zumeist Erfolg versprechender als das bloße Aufhängen eines Plakats). Die Einbindung von Eltern in die Kindergartenarbeit wie auch die Vernetzung mit Jugendhilfeeinrichtungen/-angeboten und anderen psychosozialen Diensten kann die pädagogische Arbeit bereichern und die Erzieherinnen entlasten. Überschneidungen mit anderen örtlichen Terminen oder beliebten Fernsehsendungen bringen die Eltern in Entscheidungskonflikte und sollten deshalb vermieden werden. Deswegen haben wir - gemeinsam mit Eltern - eine Vielzahl von Möglichkeiten der Mitwirkung geschaffen und füllen diese mit Leben. Respekt, Empathie und Echtheit sind wichtige Haltungen, die zu einem positiven Gesprächsverlauf beitragen. So sollten sie die pädagogischen Kompetenzen, das Wissen vom Kind und die Lebenserfahrung der jeweils anderen Seite anerkennen. Grenzen und Herausforderungen In facheinschlägiger Literatur werden immer wieder Grenzen und Schwierigkeiten in der Elternarbeit aufgezeigt. Je nach Interesse und Bedarf können Eltern-Kind-Aktivitäten, thematische (Gruppen-) Elternabende, Hospitationen u. Ä. Schlussfolgerung: Für mich ergibt sich aus dieser Reflexion: Weiterführende Literatur ist mit einem * gekennzeichnet. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl sollte sein, dass Angebote für den gesamten Kindergarten, die Gruppe und einzelne Eltern Berücksichtigung finden. "Wenig intelligente" Eltern: Sie müssen sich wie alle anderen Eltern akzeptiert und angenommen fühlen. sich über den Lernfortschritt ihres Kindes informieren. Alle konkreten Empfehlungen sollten jedoch immer vor dem Hintergrund vermittelt werden, dass jede Familie diese an … Eltern in besonderen Belastungssituationen können sich dann unbeobachtet informieren - ohne den Erzieherinnen gegenüber ihre Notlage eingestehen zu müssen. Beispielsweise kann ein Vater, der von Beruf Masseur ist, durchaus seine beruflichen Fertigkeiten in die Kindergruppe einbringen. Bei derartigen Gesprächskreisen sollte die Kinderbetreuung sichergestellt werden. zur Reflexion der Eingewöhnungszeit, als "Halbjahresgespräch" mit den Eltern aller Kinder) - und werden sie ebenfalls von den Erzieherinnen initiiert, sind sie weniger "angsterzeugend". Zu Beginn des neuen Jahres ist dann ein Elternabend zum Thema "Schulreife" sinnvoll. Dieser Planungsschritt kann in Form eines Blitzlichts erfolgen oder in der gleichen Weise wie oben angegangen werden, indem die Ideen auf Kärtchen geschrieben werden. Elternarbeit liegt somit im Interesse der Kinder und Jugendlichen, deren Eltern, der sozialpädagogischen Fachkräfte der Wohngemeinschaft und der Kinder- und Jugendhilfe (vgl. (Hrsg. Sollten die Eltern zu Abendveranstaltungen nur schlecht zu motivieren sein, kann der Elternabend versuchsweise zur Abholzeit angesetzt werden, was auch der Situation von berufstätigen Eltern entgegenkommt (Kinderbetreuung anbieten!). die Großeltern in den Kindergartenalltag einbeziehen. Gerade die Einbeziehung der Eltern in den Kindergartenalltag bietet hier vielerlei Möglichkeiten wie beispielsweise: Eltern studieren mit der Kindergruppe einen ausländischen Tanz ein, kochen mit oder für die Kinder eine Spezialität aus ihrem Herkunftsland oder singen ein fremdsprachiges Kinderlied vor. : Elternarbeit im Kindergarten. Es genügt dabei nicht, viele unterschiedliche Möglichkeiten einer Zusammenarbeit anzubieten. eine Wandtafel geklebt. B. als Elternsprecher) an Entscheidungsprozessen beteiligen. Bei jeder Form der Elternarbeit kommt es auf die innere Haltung der pädagogisch Verantwortlichen an. Der Planungsvorschlag des Teams kann dann Grundlage für weitere Planungsgespräche mit dem Träger, den Eltern (z.B. Die gemeinsame Umgestaltung von Spielbereichen in den Gruppenräumen und im Gang oder die gemeinsame kindorientierte Garten(um)gestaltung seien als Beispiele genannt. Ich-Botschaften: Die Erzieherin macht Aussagen über ihr eigenes Erleben und Verhalten in der jeweiligen Situation bzw. Die Evaluation zeigt die Potenziale von demokratischer Partizipation in Kindertagesstätten auf. München, Basel: Reinhardt (UTB), 4. aktives Zuhören: Die Erzieherin geht auf die Eltern ein und reflektiert deren Gedanken und Gefühle zurück. Planung, Durchführung, Nachbereitung. Er zeigt den Kindern einige Massagegriffe, leitet sie bei einer Partnermassage an und führt sie hin zu einer entspannten Körperhaltung und Atmung. Trotz aller Notwendigkeit gibt es auch Grenzen der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Dabei spielen sowohl die momentane Situation des Teams und des Trägers als auch die Realität der Familien vor Ort eine Rolle. Auf der Grundlage der unter Punkt 1 gesammelten Informationen können dann die Ziele der Elternarbeit geklärt werden. Planung schützt Eltern und Erzieherinnen vor Überforderung und Frustration. Elterngruppen und Gesprächskreise können in ganz unterschiedlichen Formen erfolgen, die für Erzieherinnen mit mehr oder weniger Arbeit verbunden sind: Schließlich lassen sich Elterngruppen und Gesprächskreise noch danach unterscheiden, ob parallel eine Kinderbetreuung stattfindet oder nicht. Sie achtet und akzeptiert sie, zeigt positive Gefühle ihnen gegenüber. Wie oben bereits erwähnt, soll die Zusammenarbeit mit den Eltern nicht zu einer Belastung für beide Seiten werden. Der in Anhang 1 abgedruckte Reflexionsbogen zur Elternarbeit kann hier hilfreich sein. Müsli, Gemüsesuppe, Obstsalat). Zusammen mit deren Eltern findet ein gemeinsames Abendessen statt. Der Situationsansatz hat von Anfang an die Bedeutung der Erforschung der natürlichen und der von Menschen gestalteten Umwelt des Kindergartens (z.B. 7. Trotz aller Bemühungen der Erzieherinnen wird es immer Eltern geben, die schwierig zu erreichen sind, die sich ablehnend, feindselig oder besserwisserisch verhalten, die Ratschläge nicht annehmen oder Angst vor der Einrichtung haben und diese deshalb nicht betreten. Manche Teilgruppen wie z.B. Freiburg: Herder 1981, Nordt, G., Piefel, G.: Zusammenarbeit mit Eltern aus sozial benachteiligten Bevölkerungsschichten in Tageseinrichtungen für Kinder. Im letztgenannten Fall laden die Eltern auch gelegentlich Spezialisten als Referenten ein. bildungspolitische Verlautbarungen, Platzbedarf, Kita-Finanzierung, Rahmenbedingungen... Aus dem Englischen übersetzt: Die Maker-Ausbildung, die eng mit dem MINT-Lernen verbunden ist, ist ein Ansatz für problembasiertes und projektbasiertes Lernen, der auf praktischen, oft kollaborativen Lernerfahrungen als Methode zur Lösung authentischer Probleme beruht. Hier kann jede/r offen über seine Gedanken und Gefühle sprechen. Bei der konkreten Planung helfen die folgenden Fragen: (Zielbestimmung, einschließlich Begründung der Ziele), (Ideensammlung zu Formen der Elternarbeit), (Festlegung unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen), (Jahresplanung, kurzfristige Planung, Durchführung). Die Bedeutung von Beziehungsarbeit in der Heimerzie-hung unter Berücksichtigung von Möglichkeiten und Grenzen von Manja Genz-Rückert urn:nbn:de:gbv:519-thesis2009–0417–9 Diplomarbeit im Studiengang Soziale Arbeit Erstgutachter: Prof. Dr. W. Freigang Zweitgutachter: Prof. Dr. M. Müller vorgelegt im November 2009 Die Einladung zum Elternabend kann möglicherweise mit Hilfe der Kinder gestaltet werden. Der zeitliche Rahmen der Veranstaltung sollte überschaubar sein und aus der Einladung hervorgehen. Sowohl die Alltagsrealität der Einrichtung als auch die Situation der Familien am Ort sind die Basis der weiteren Planungsschritte. Allerdings sollten Erzieherinnen nicht möglichst viele verschiedene Angebote machen (Gefahr sinkender Teilnehmerzahlen und einer Verschlechterung der Qualität der Angebote), sondern sich auf einige Formen beschränken, die den eigenen Bedürfnissen und denjenigen der Familien entsprechen - qualitative Verbesserungen sind wichtiger als eine quantitative Ausweitung. Erzieherinnen sollten ihre Grenzen erkennen und Eltern gegenüber aufzeigen: Sie sind keine professionellen Beraterinnen oder gar Therapeutinnen und haben auch nicht die Zeit, im Einzelfall mehrere längere Problemgespräche zu führen. Insbesondere gegenüber sozial schwachen, ausländischen oder "schwierigen" Eltern ist Toleranz nötig. Einrichtungskonzept, Neuaufnahmen) berücksichtigen. mit einer Ausstellung von Bilderbüchern und Kassetten, eventuell in Verbindung mit einem Gespräch über Medienerziehung.

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