Dieses Konzept kennen zu lernen — dazu möchte empowerment.de einladen. Kohä­renz­sinn umfasst nach Antonovsky folgende drei Komponenten: Vor allem dort, wo Menschen in kritische Lebensetappen eintreten, erweist sich das Kohärenz-Gefühl als eine bedeutsame Ressource der Gesunderhaltung und der Identitätsstabilisierung. Im Mittelpunkt stehen hier die Entdeckung noch ungenutzter Stärken der KlientInnen und die Förderung ihrer Ressourcen der Selbstgestaltung. Netzwerkförderung - das Stiften neuer sozialer Zusammenhänge: Viel­fach steht die so­ziale Arbeit jedoch vor der Situation, dass proble­madäquate natürli­che Unterstüt­zungs­netzwerke - aufgrund einer durchgrei­fenden In­dividualisie­rung der Lebens­welten und der darin eingelagerten Vereinsa­mung von Men­schen - nicht verfügbar sind. Das Gefühl der Kohärenz – das ist nach Antonovsky ein identitätssicherndes Gefühl der ‚Lebensganzheit‘, in dem ein positives Bild der eigenen Hand­lungsfähigkeit, das sichere Wissen um die Sinnhaftig­keit des eigenen Lebens und die Gewissheit der Person, Biographie, Alltagsverhältnisse und soziale Umwelt aktiv und eigenbestimmt ge­stalten zu können, zusammenfließen. (2) Personale Ressourcen: Diese Ressourcenkategorie umfasst lebensgeschichtlich gewachsene, persönlichkeitsgebundene Selbstwahrnehmungen, werthafte Überzeugungen, emotionale Bewältigungsstile und Handlungskompetenzen, die der Einzelne in der Auseinandersetzung mit kritischen Lebensereignissen zu nutzen vermag und die ihm ein Schutzschild gegen drohende Verletzungen sind. Unsere Mitarbeiter haben es uns zur obersten Aufgabe gemacht, Verbraucherprodukte jeder Variante ausführlichst zu testen, damit Sie als Leser ganz einfach den Empowerment ansatz soziale arbeit bestellen können, den Sie kaufen möchten. Dieses Menschenbild, das der Empowerment-Praxis leitend ist, umfasst folgende Bausteine: Das Empowerment-Konzept basiert auf normativ-ethischen Grundüberzeugungen, in denen sich die Achtung vor der Autonomie der Lebenspraxis der Klienten, ein engagiertes Eintreten für soziale Gerechtigkeit und für den Abbau von Strukturen sozialer Ungleichheit sowie die Orientierung an einer Stärkung von (basis-)demokratischen Partizipationsrechten miteinander verbinden. die theoretischen Grundlagen des Konzepts. In der Literatur finden sich viele Versuche, das was Empowerment (wörtlich übersetzt: Selbstbemächtigung; Selbstbefähigung; Stärkung von Eigenmacht und Autonomie) ausmacht, auf den Begriff zu bringen. Menschen, die ihr aktuelles Leben, ihre Biographie und ihre sozialen Netzwerke als ‚stimmig‘ und ‚wertvoll‘ erachten, verfügen über ein bedeutsames inneres Kapital, das es ihnen möglich macht, Krisenzeiten produktiv zu bewältigen. Das erzählende (Wieder-) Aufgreifen von biographischen Fäden im pädagogischen Dialog hat zum Ziel, Würde, Wert und Stolz des eigenen Le­bens zu erinnern, Kontinuität und Lebenskohärenz allen Lebensbrüchen zum Trotz herzustellen und die Schatten negativ eingefärbter Selbst-Typisierungen zu bannen. Sie ist zugleich Start­hilfe und organisatorisches Rückgrat für diese neu entste­henden Beziehungsnetze und Selbst­hilfegruppen und fachli­che Bera­tung in kriti­schen Etappen des Gruppenpro­zesses. Die Grundorientierung an einer „Rechte-Perspektive“: Men­schen mit Lebensschwierigkeiten verfügen - unab­hängig von der Schwere ihrer Beeinträchtigung - über ein un­veräußerliches Partizipations- und  Wahlrecht im Hinblick auf die Gestaltung ihres Le­bensalltags. 0176 - 43831199 E-Mail: Mailformular (über socialnet)privat: NorbertHerriger@yahoo.de, Bestellung über Empowerment bezeichnet dabei sowohl den Prozess der Selbstbemächtigung als auch die professionelle Unterstützung der Mens窶ヲ Eine psy­chosoziale Praxis, die auf diesem Kapital von Vertrauen in die Stärken ihrer Adres­sa­ten auf­baut, nimmt Abschied von der Expertenmacht. In der Literatur finden sich weitere Umschreibungen von Empowerment: Dort, wo Menschen diese Erfahrungen von Selbstwert und aktiver Gestaltungskraft, von Ermutigung und sozialer Anerkennung haben sammeln können, vollziehen sich Mut machende Prozesse einer „Stärkung von Eigenmacht“. Was not­wendig ist, das ist die Absicherung des ein­zelnen Mitar­beiters in einer institutionell geteilten „Kultur des Empowerment“. Ge­meindliches Empowerment lebt vom erklärten politischen Wil­len wie auch von der Implementation vielfältiger Pro­gramme und Initiativen, in denen Vertreter von Politik, Dienstleistungsbe­hörden, Ver­bänden usw. Angesichts dieser schillernden Be- grifflichkeit überrascht nicht, dass in der Sozialen Arbeit bisher eine systematische Ein- ordnung von Empowermentfehlt: Während Norbert Herriger, wie bereits zitiert, Empo- wermentals 窶枌erufsethisches Überzeugungsmodell窶� (ebd. ein  Gefühl der Sinnhaftigkeit und des Lebensgelingens, das sich vor allem dort einstellt, wo es dem Subjekt gelingt, Selbstansprüche und Identitätsziele in Lebensprojekte zu übersetzen, die ihm die Erfahrun­g authentischer (Selbst-) Wertschätzung vermitteln – „Sinnhaftigkeit“ (meaningful­ness). Empowerment in der Sozialen Arbeit - Soziale Arbeit / Sozialarbeit - Studienarbeit 2012 - ebook 3,99 竄ャ - Hausarbeiten.de Registrieren oder einloggen Neu hier? Die Rolle des Einzelkämp­fers, der sich ‚in heroischem Kampf‘ gegen das Ge­wicht der Routine stemmt, über­for­dert wohl auf Dauer die Kräfte des einzelnen. Obwohl die Soziale Arbeit das Recht des Klienten auf Selbstbestim­mung und Lebensautonomie stets be­tont, er­scheint die Nennung die­ses Grundwer­tes nicht überflüssig. Diese Grundhaltung ist vor allem dort gefordert, wo prekäre Lebenslagen eher resignative Einstellungen, Ohnmacht oder die Flucht in den Opferstatus fördern. Für die So­ziale Arbeit ergibt sich damit auf dieser gruppenbezogenen Ebene die Aufgabe, Men­schen miteinan­der zu verknüpfen und ihnen Aufbauhilfen bei der Gestal­tung von un­terstützenden Netzwerken zu vermitteln. Beispiele für eine praktische Umsetzung des Empowerment-Konzeptes auf der Indivi­dual­ebene entstammen überwiegend dem Handlungsfeld der Beratung und der sozia­len Einzelhilfe. (3) Soziale Ressourcen: Diese letzte Ressourcenkategorie verweist auf das soziale Eingebunden-Sein („embedding“) des Einzelnen bzw. Der Kontrakt zwischen Sozialar­beiter und Klient hat das Ziel, Hilfestellun­gen zu vermit­teln, vermittels de­rer der Betroffene aus einer Situation der Macht­losigkeit, Re­signation und Demoralisierung heraus das Leben wieder in die ei­genen Hände zu neh­men ver­mag, Vertrauen in das eigene Vermögen zur Lebens- und Umwelt­gestal­tung gewinnt, verschüttete Kraftquellen von Kompe­tenz und Vermö­gen entdeckt und zur Ge­staltung relevanter Lebensausschnitte einsetzt. Eine partizipative institutionelle Entscheidungsstruktur:Die Enthierarchisierung von institutionellen Entscheidungs- und Kontrollstrukturen; eine Delegation von Entscheidungsbefugnissen und eine ergebnisorientierte Entscheidungsfindung in flachen Hierarchien („partizipatives Management“); die Ersetzung von alten Hierarchien durch selbstgesteuerte Teams; eine klare und für alle transparente Verteilung von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten. Der Blick richtet sich hier also auf die Seite der Mitarbei­ter psy­chosozialer Dienste, die Pro­zesse der (Wieder-)Aneig­nung von Selbstgestal­tungskräf­ten anregen, för­dern und un­terstützen und Ressour­cen für Empower­ment-Pro­zesse be­reitstellen. Beispiele für Mut ma­chende Pro­gramme der community organization entstammen dem Kontext des „Healthy Ci­ties-Pro­gramms“ der Weltgesundheitsorganisation: Hier werden in einem Joint Venture und in gemeinsamer Verantwortung von Ge­sundheitsdienstlei­stern und enga­gierten Bür­gern Projekte erarbeitet und realisiert, die weit über einen engen Ge­sundheitsfokus hinaus Beiträge zu einer Verbesserung der kom­munalen Le­bensquali­tät in kleinen Schritten sind: architektonische Wohn(umfeld-)gestal­tung; Einrichtung von Tauschbörsen und Servicebüros für ehrenamtliches Engagement; Einflussnahme auf die in­haltli­che Gestaltung von Erzie­hungs-, Beratungs- und Freizeit-Dienstlei­stungs­pro­grammen in Form von „Nutzer-Beiräten“; Schaffung von „Kinder- und Jugendparla­men­ten“ und Senioren-Beiräten mit politi­schem Mandat usw. Empowerment bietet Auswege aus der 窶曦ürsorge-Falle窶� in der Sozialen Arbeit. Wenden wir uns nun den Handwerkszeugen einer Sozialen Arbeit zu, die Menschen zur Ent­dec­kung der ei­genen Stärken anstiften und sie in die Rolle von au­tonomen Regisseuren der ei­genen Lebensgeschichte einsetzen möchte. Ressourcendiagnostik hat im Kontext der Empowerment-Arbeit vor allem drei Funktionen: (1) Erstdiagnostik und Hilfeplanung: Empowerment-Arbeit hat zum Ziel, die dem Klienten verfügbaren Bewältigungsressourcen systematisch in den Hilfeprozess einzubeziehen und zugleich lebensgeschichtlich verschüttete Ressourcen (‚Lebensstärken’ in der biographischen Vergangenheit) wieder aufzufinden und zugänglich zu machen. Empowerment := Selbstbemächtigung von Menschen in Lebenskrisen Das Empowerment-Konzept richtet den Blick auf die Selbstgestaltungskräfte der Adres- saten sozialer Arbeit und auf die Ressourcen, die sie produktiv zur Veränderung von be- lastenden Lebensumständen einzusetzen vermögen. eine gemeinsame institutionelle „Kultur des Empowerment“ anregen und fördern; die Motivation der MitarbeiterInnen fördern, die ihre spezifischen Fähigkeiten und Stärken in der Empowerment-Arbeit aktivieren und ihre Identifikation mit dem Empowerment-Programm bestärken; das Engagement und die subjektive Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterInnen durch die positiv erfahrene Einbindung in eine verlässliche und von allen Mitgliedern geteilte Organisationskultur befördern. Beirat für die Belange woh­nungsloser Men­schen; Beirat für Fragen der gemeind­lichen psychosozialen Versorgung; Beirat für kommunale Seniorenarbeit; Beirat für Migrationsfragen). Anschau­ungsmaterialien für diese eigeninitiier­ten und dynamisch verlaufenden Grup­penprozesse finden sich in unterschiedli­chen Hand­lungsfeldern: in der Netz­werkarbeit mit Familien-, Freund­schafts- und Gleich­altrigen-Systemen; in der Unterstützung von Selbst­hil­fegruppen; in der Arbeit mit kommunal­politisch en­gagierten Bürgerinitia­ti­ven. Dieses dauerhafte Erleben aber, die Kontrolle über den Kurs des eigenen Lebens verloren zu haben, mündet in Passivität und Rückzug, Verlust von motivationaler Kraft und Veränderungsoptimismus. Bis heute sind in der Sozialen Arbeit nur wenige Verfahren der Ressourcendiagnostik verfügbar – und dies obwohl ressourcenorientierte Praxiskonzepte insbesondere im systemisch-lösungsorientierten Beratungsansatz schon seit fast zwei Jahrzehnten eine weite Verbreitung gefunden haben. Empower­ment-Pro­zesse zielen auf die Stärkung der Teilhabe der Bürger an Ent­scheidungs­prozessen, die ihre personale Lebensgestaltung und ihre un­mittelbare so­ziale Lebenswelt be­treffen. Diese Grundüberzeugung der narrativen Psychologie macht einen di­rekten Brückenschlag zur Methodik der Empowerment-Arbeit möglich. (2) Empowerment als professionelle Unterstützung von Autonomie und Selbst­gestal­tung. Aber auch in anderen Anwendungsfeldern – in der psychologischen Beratung, in Organisationsentwicklung und Personalmanagement – lassen sich die Ideen des Empowerment nutzen. 窶柝rofessionelle Handlungsethik窶� (ebd. Denn: Die be­rufsall­täg­liche Einlösung die­ses Anspru­ches erfordert von den Mitarbeitern sozi­aler Dienste eine sen­sible selbstreflexive Eingren­zung der eigenen Exper­ten­macht („sharing power“). Sie alle tragen den Leitgedanken des Empowerments und verfolgen das zentrales Ziel窶ヲ Sie wird vielmehr zu ei­ner einfüh­lenden und un­ter­stützen­den Le­bensweg­-Begleitung, die Menschen in Zeiten der Lebensveränderung ermutigt und unterstützt und ihnen strukturelles Rück­grat für individuelle und kollektive Prozesse der Selbstbefreiung ist. Empowerment beschreibt Mut machende Prozesse der Selbstbemächtigung, in denen Menschen in Situa­tionen des Mangels, der Benachteiligung oder der gesell­schaftli­chen Ausgrenzung beginnen, ihre Angelegenheiten selbst in die Hand zu neh­men, in denen sie sich ihrer Fä­hig­keiten bewusst werden, eigene Kräfte entwickeln und ihre Ressourcen zu einer selbstbe­stimmten Le­bensführung nutzen ler­nen.