Man hatte Erfahrung mit diesem Ort: Schon am 10. Quer über die Brückenmitte verläuft die Landesgrenze zwischen Brandenburg und Berlin bzw. Juni 1985 aber liegt sie an der Nahtstelle zweier unterschiedlicher politischer Systeme. Die Glienicker Brücke bildete seit 1945 die Grenze zwischen Ost und West und war seit 1953 nur für Alliierte passierbar. Juni 1985 noch nicht zu denken. Mehrmals wurde sie zum Schauplatz eines Agentenaustauschs. An diesem Sommertag hatten sich auf der 148 Meter langen Brücke Dutzende Geheimdienstler, Grenzer und Regierungsbeamte versammelt, Ost und West standen sich direkt gegenüber. Im Gegenzug durften ein russischer Computerspezialist und vier Ost-Agenten nach Hause fahren. Die Auffahrt ist von Stacheldraht umgeben. Informationen zur Geschichte der Glienicker Brücke zwischen Berlin und Potsdam, die durch zahlreiche Agentenaustausch-Aktionen berühmt wurde. Die Glienicker Brücke schien wie gemacht für jenen Austausch: Sie liegt relativ abgeschieden vom Berliner Tagesgeschehen und war damals noch für den normalen Grenzverkehr gesperrt. Der Kalte Krieg tobte mehr als 40 Jahre zwischen den Supermächten. Auf der Havelbrücke zwischen Berlin und Potsdam trafen im Juni 1985 Geheimdienstler aus Ost und West bei einer geheimen Großaktion aufeinander. Jede Regung wurde damals von den Fernsehkameras aufgezeichnet – allerdings nur von Westmedien. Februar 1962 schritten der CIA-Spion … 23 CIA-Spione stiegen aus. November 1989 Die "Brücke der Einheit" ist wieder offen und rechtfertigt ihren Namen. Heute, lange nach der Wiedervereinigung fließt auf ihr ein stetiger Verkehr zwischen Potsdam und Berlin. Die Glienicker Brücke verbindet Berlin und Potsdam und war legendärer Schauplatz während des Kalten Krieges. Beide Männer mussten eine Markierungslinie überschreiten, die die zwei Machtblöcke Ost und West voneinander trennte, dann waren sie in Sicherheit. Am 11. Juni 1985 wurden 23 westliche Spione aus dem Diese Tatsache deutet darauf hin, dass die freigelassenen West-Spione eher kleine Fische waren. Sie hatten die letzten Tage im Stasi-Gefängnis in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) verbracht. Die Brücke war am Sonntagabend (10. Es war der Tag, an dem die Glienicker Brücke ihren Ruf als Agentenbrücke begründete: In den Morgenstunden des 10. Ihren Namen verdankt die Glienicker Brücke dem in der Nähe gelegenen ehemaligen Gut Klein Glienicke. Um 12 Uhr mittags erfolgte der größte Agentenaustausch im Kalten Krieg: 23 West-Spione aus DDR-Haft gegen vier entlarvte Ost-Agenten. 23 Jahre später sollten sich die beiden Geheimdienste wieder auf jener Berliner Grenze zwischen West und Ost treffen: Gleich 27 Agenten wechselten am Mittag des 11. Er war also kein Unbekannter. Februar 1962 um 8:44 Uhr auf der Glienicker Brücke an der Grenze zwischen Potsdam und Westberlin abspielte, sah ganz harmlos aus. Die Fachwerkbrücke wurde Ende 1907 als viertes Bauwerk an dieser Stelle unter dem Namen Kaiser-Wilhelm-Brücke eröffnet, der sich jedoch nicht durchsetzte. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de, Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/209376983. 1962 1. Es war der größte Agentenaustausch im Kalten Krieg. Getarnt als Fotograf und Kunstmaler betreibt er unter dem Decknamen Emil Goldfus ein kleines Studio im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Jüdische Glaubensbrüder setzten sich im Westen rasch für seine Freilassung ein. Ihren Bekanntheitsgrad hat sie vor allem aufgrund der drei historischen Agentenaustausch-Aktionen während des Kalten Krieges; daher auch der Beiname „Bridge of Spies“ oder „Agentenbrücke“. Dass der 11. Von Agentenaustausch und Glienicker Brücke sei keine Rede gewesen. Für die Dreharbeiten soll die Brücke von den Babelsberger Kulissenbauern wieder in den historischen Zustand jener Zeit versetzt werden – auch der ehemalige Grenzübergangspunkt wird als Kulisse wiederentstehen, wie das Studio mitteilte. Medienrummel im Westen – Schweigen im Osten. Im Sommer fahren die beliebten Touristen-Dampfer diese Strecken ab. 10. Februar 1962 Erster Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke . Viele Hauptstädter zieht es besonders am Wochenende zu einem Spaziergang hierher, sie überqueren das Bauwerk völlig selbstverständlich. Hunderte Journalisten und Fotografen fanden sich in Potsdam ein, um dem Geschehen zu folgen. Bekannt und berühmt wurde die Brücke durch Ihre zahlreichen Agentenaustausch Programme zwischen Ost und West Regierungen, die hier in der Zeit von 1962 bis 1986 Ihre Spione austauschten. 1986: Letzter Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke Die Glienicker Brücke zwischen Berlin und Potsdam wurde während des Kalten Krieges als "Agentenbrücke" berühmt. Es wäre eine alltägliche Szene gewesen – wäre die Brücke nicht die Glienicker Brücke gewesen und die beiden Männer nicht Gary Francis Powers, Spion des US-GeheimdienstesCIA, und Rudolf Iwanowitsch Abel, Spion des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Die Glienicker Brücke ist anlässlich des 30. Hochrangige Agenten wurden dort zwischen Ost und West ausgetauscht. Der ehemalige Handelsattaché an der bulgarischen Botschaft in Washington, Penju Kostadinov, war im September 1983 aufgeflogen, als er sich von einem V-Mann des FBI angeblich vertrauliche Regierungsdokumente hatte aushändigen lassen. Wieder war die Glienicker Brücke zum Symbol der geteilten Stadt und des Kalten Krieges geworden – aber diesmal schwang noch ein anderer Ton mit: Schtscharanskis Freilassung setzte ein schwaches Signal der Entspannung zwischen Ost und West. Oscarpreisträger Spielberg will in dem Film die Geschichte hinter dem ersten Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke im Jahr 1962 erzählen. Viele waren bereits seit Jahren in Haft, obwohl sie bestimmt nicht zu den Top-Leuten des Geheimdienstes zählten. Die Glienicker Brücke war ideal für einen Austausch dieser Agenten, denn sie war von beiden Seiten aus gut zu erreichen, aber auch übersichtlich und gut zu sichern. Von der Brücke aus kann man ganz hervorragend auf Schloss Babelsberg schauen und man sieht auch zur anderen Seite die Heilandskirche am Port zu Sacrow. 10. Über die Brücke tauschten die USA und die Sowjetunion Spione aus. Potsdam (dpa) - Vor 25 Jahren kam es auf der Glienicker Brücke zwischen West-Berlin und der DDR zum größten Agentenaustausch des Kalten Krieges. Durch seine Frau, die nach Israel ausgereist war, erfuhr die europäische Öffentlichkeit von Schtscharanskis Schicksal. Jahrestags des Mauerfalls festlich beleuchtet. Zwar wurde der „Krieg“ nie erklärt, dennoch war diese Zeit mit spannungsreichen Konflikten übersäht, die beinah zum dritten Weltkrieg geführt hätten. Sein Fallschirm rettet ihm das Leben. Und dennoch war die Glienicker Brücke an der Stadtgrenze Berlin-Potsdam gleich dreimal Schauplatz solcher Operationen – und damit Schauplatz eines der spannendsten Kapitel in der Geschichte der geteilten Stadt Berlin. Juni 1985 erlebte er wie in Trance: „Meine Habseligkeiten waren alle in einer Umhängetasche. Ja und nein. Neuer Spielberg "Bridge of Spies": Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke Doch sie hat sich tatsächlich so zugetragen. 11. Februar 1986 Letzter Agentenaustausch. Ein sowjetisches Militärgericht befindet ihn einige Monate später der Spionage schuldig und verurteilt ihn zu zehn Jahren Haft im Gefängnis von Wladimir, 150 Kilometer von Moskau entfernt. Die DDR-Medien berichteten wenig oder gar nicht über die denkwürdigen Ereignisse des 10. Ihren Namen verdankt die Straßenbrücke dem in der Nähe gelegenen ehemaligen Gut Klein Glienicke, an dessen Stelle heute das Schloss Glienicke liegt. Es ging um Berlin, das die Sowjetunion gern komplett unter ihre Kontrolle bekommen hätte, während die Westalliierten auf keinen Fall diesen Pfahl im Fleische des Feindeslandes hergeben wollten. Wer heute in dieser Gegend unterwegs ist, kann sich kaum mehr vorstellen, früher oder später an einen neuralgischen Punkt des Kalten Kriegs zu kommen. Die Glienicker Brücke verbindet Berlin und Potsdam über die Havel. Am 11. Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke - Geschichte der Berliner Mauer und des Mauerfalls 11. Derweil sitzt ein russischer Spion schon seit drei Jahren in einem Gefängnis in Atlanta: Rudolf Abel spricht fließend Polnisch, Deutsch und Englisch. Er ist der erste Pilot, der von den neuen Raketenabwehreinheiten im Ural abgeschossen wird. Das Foto zeigt Vogel (M.) und den designierten US-Botschafter in Deutschland Richard Burt (r.) während eines Agentenaustauschs 1985 auf der Glienicker Brücke. Es war das letzte Mal, dass die Brücke in der schönen Umgebung als Kulisse für eine solche Aktion herhalten musste. Vier hochrangige Sowjet-Spione … Februar überquerte zunächst Powers die Brücke über die Havel nach Berlin, sechs Minuten später passierte Abel die Grenze in umgekehrter Richtung. In den 60er Jahren wurde die Brücke, die nun ein schwer bewachter Alliierten-Übergang zwischen West-Berlin und der DDR war, berühmt durch Agentenaustausch. Nur vier Agenten der östlichen Geheimdienste sollten im Gegenzug freigelassen werden. Februar 1986 spektakulär inszenierten dritten und letzten Agentenaustausch. Dazu kam der DDR-Physiker Alfred Zehe, der während einer Gastprofessur in Mexiko geheime Unterlagen der US-Marine nach Ost-Berlin geliefert hatte. Die Glienicker Brücke über der Havel verbindet ein sattgrünes Waldgebiet im Südwesten Berlins mit Potsdam, wo noch überall das Preußentum im Stadtbild grüßt. 1981 war er zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Glienicker Brücke in … Agentenaustausch an der Glienicker Bruecke bei Berlin: Fahrzeugkonvoi, angeführt von einem westdeutschen Polizeiwagen, fährt von der Glienicker Brücke in den westlichen Teil der Stadt. Juni 1985 nicht anwesend war, den Bürgerrechtler Anatoli Schtscharanski. die Stadtgrenze zu Potsdam. Die Vierte war Alice Michelson – die DDR-Bürgerin hatte als Kurier für den sowjetischen Geheimdienst KGB gearbeitet, bis sie 1984 auf dem New Yorker JFK festgenommen worden war. Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Auf der Havelbrücke zwischen Berlin und Potsdam trafen im Juni 1985 Geheimdienstler aus Ost und West bei einer geheimen Großaktion aufeinander. Februar 1962 wurden hier die Spione Rudolf Iwanowitsch Abel und Francis Gary Powers ausgetauscht. … Februar 1986 spektakulär inszenierten dritten und letzten Agentenaustausch zwischen der USA und der Sowjetunion und erlang dadurch weltweite Bekanntheit. die Stadtgrenze zu Potsdam. Den 11. Auf der Brücke war Fätkenheuer dann sehr aufgeregt. Vor 35 Jahren, am 11. Mai 1960 bricht Gary Powers im pakistanischen Peshawar zu einem Aufklärungsflug über die Sowjetunion auf. Am Bogen der Eisen-Stahl-Konstruktion hängt das Staatswappen der DDR. Potsdam (dpa) - Die Brücke liegt im Nebel. Dem Kastenwagen fuhren zwei Mercedes-Benz-Limousinen voraus. Ein A… Das Bauwerk gehört seit 1990 mit den umliegenden Schlössern und Parkanlagen zum UNESCO-Welterbe. Der Amerikaner war 1960 bei einem Flug über sowjetisches Territorium in der Nähe von Swerdlowsk abgeschossen worden – der Fall inspirierte den Regisseur Steven Spielberg 2015 zu dem Film „Bridge Of Spies“. Hier erhalten Sie Informationen zur Glienicker Brücke. Am 11. Die Ost-Spione waren am frühen Morgen des 11. Die letzte Austauschaktion fand 1986 statt. Februar 1986 war es so weit: Wieder war der Schauplatz die Glienicker Brücke, wieder hatte Wolfgang Vogel mitgewirkt. Agententausch. Historisches Bauwerk - Überführung Die Glienicker Brücke verbindet über die Havel hinweg die Städte Berlin Steglitz-Zehlendorf und Potsdam. Zwei der West-Agenten blieben zunächst in der DDR – aus "persönlichen Gründen" wie es heißt, sie siedelten aber kurze Zeit später in die BRD über. Ein Name tauchte wieder in Zusammenhang mit diesem dritten Austausch auf: Wolfgang Vogel hatte die Verhandlungen geführt, und er war es auch, der die Spione auf ihrem Weg über die Brücke begleitete. Glienicker Brücke – Agentenaustausch auf Verbindungsbrücke Glienicker Brücke in Berlin und Potsdam An der Glienicker Brücke, die über die Havel nach Potsdam führt, steht die Große Neugierde, ein von Schinkel 1835 entworfener, von korinthischen Säulen getragener Rundtempel. Juni 1985 die Seiten. Vogel soll sich entsetzt gegeben haben, der amerikanische Haftbefehl sei aber erst an der Brücke außer Vollzug gesetzt worden. Februar 1986. Wir freuen uns über ein Like. 1978 beendete er seine Tätigkeit mit dem Einverständnis der Amerikaner, 1979 nahm ihn die Stasi fest. Er selbst hatte immer wieder betont, nur auf die Situation der unterdrückten Juden in der Sowjetunion hinweisen zu wollen. In der ersten saß Richard Burt, der künftige US-Botschafter in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn, in der zweiten, einem goldenen Modell, ließ sich der Ost-Berliner Anwalt Wolfgang Vogel von seiner Frau zum Ort des Geschehens chauffieren. Vorbereitungen zu Schtscharanskis Austausch, 30 Jahre Mauerfall – der lange Weg zur Einheit. Juni 1985 kein normaler Tag werden würde, merkten um zehn Uhr morgens die Bauarbeiter auf der Berliner Seite, die hier die Straße ausbesserten: US-Agenten nahmen die Brücke in Beschlag und schickten die Arbeiter – „Wat is’n hier los?“ – ohne Erklärung nach Hause. Denn dort ging der Schlagbaum erst am 10. Der östliche (Berliner) Teil der Brücke ist etwas dunkler. „Beim Aussteigen vergaß ich meine Tasche.“ Ein US-Diplomat habe sie ihm nachgebracht: „Als wir dann im Gänsemarsch über die Brücke und die weiße Linie gingen, da wurde mir erst klar: Ich lief in den Westen, in die Freiheit.“ Nachdem der Bus mit den 23 West-Agenten von der Brücke gefahren war, machte sich der Kastenwagen mit den vier Ost-Spionen auf den Weg. Mit Powers hatte der KGB einen CIA-Mann gefasst, der gegen Abel getauscht werden konnte. … Februar führten. Es wäre eine alltägliche Szene gewesen – wäre die Brücke nicht die Glienicker Brücke gewesen und die beiden Männer nicht Gary Francis Powers, Spion des US-Geheimdienstes CIA, und Rudolf Iwanowitsch Abel, Spion des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Und wieder spielte der Anwalt Wolfgang Vogel eine entscheidende Rolle in den Verhandlungen, er galt in Geheimdienstkreisen mittlerweile als der Mann für derart heikle Aktionen. Die Mitte der Brücke markierte die Grenze zwischen der DDR und West-Berlin und bildete einen Teil des Eisernen Vorhangs. Nach dem Bau der Mauer aber beruhigte sich die Ausein… Juni 1985 auf dem West-Berliner Flughafen Tempelhof gelandet. Schtscharanski war 1978 wegen "antisowjetischer Agitation" und "Landesverrates" zu 13 Jahren Arbeitslager verurteilt worden. Unter den 23 befand sich auch Eberhard Fätkenheuer, der seine Erlebnisse 2011 in dem Buch „Die Brücke in die Freiheit“ schilderte. Die Mitte der Brücke bildet die Grenze des amerikanischen Sektors. Neun Jahre lebt er so – und es gelingt ihm, ein Spionagenetz aufzubauen, das die ganzen USA überzieht. Die vier Agenten, die um 12 Uhr an der Westseite in einem Chevrolet-Kastenwagen eintrafen, waren bedeutend: Marian Zacharski hatte als polnischer Geheimdienstoffizier den Auftrag gehabt, in seiner Rolle als polnischer Exportunternehmer Rüstungspläne der USA auszukundschaften. Berlin war noch immer die Stadt der Spione und die Grenze an diesem Tag Schauplatz des größten Agentenaustauschs aller Zeiten: 23 CIA-Agenten und vier Ost-Spione kehrten zurück in ihre Heimat. Als die Wiedervereinigung beider deutscher Staaten 1989 vollzogen wurde, wurde die Glienicker Brücke wieder zu einem Wahrzeichen der Verbindung und Einheit. Der Historiker Norbert Pötzl schreibt, die vier seien in einem Raum des Flughafengebäudes mit Handschellen in eigens gezimmerten Einzelkabinen angekettet gewesen, als sie um 10 Uhr morgens Vogel vorgeführt wurden, damit der Unterhändler sie habe identifizieren können. Zusammen mit dem Bürgerrechtler wurden drei westliche Agenten freigelassen. Es handelte sich vor allem um DDR-Bürger, aber auch sechs Polen und einen Österreicher. Der war im März 1977 in der Sowjetunion verhaftet und bald wegen angeblicher Spionage für die CIA angeklagt worden. https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-91539.html Der Kalte Krieg – eine abgeschlossene Ära? Sie gehört durch die Geschichte zu den Sehenswürdigkeiten Potsdams und Berlin. Das wohl wichtigste und auch letzte Zusammentreffen zwischen West und Ost auf der Glienicker Brücke fand genau 24 Jahre nach dem ersten Tausch statt. Zwei Männer überquerten wenige Minuten nacheinander die Brücke, der eine in Richtung Westen, der andere nach Osten. Es gab sie wirklich, die Spione, von denen die James-Bond-Filme im Kalten Krieg erzählen. Juni 1985 schrieb die Glienicker Brücke Weltgeschichte. Auch die Vorgeschichte zu jenem Februarmorgen liest sich wie ein Spionageroman: Am 1. Februar 1986: Zum letzten Mal werden auf der Glienicker Brücke Agenten ausgetauscht, zum ersten Mal öffentlich. Agentenaustausch an der Glienicker Brücke Die Dreharbeiten für den Agententhriller "St. James Place" von Steven Spielberg in Berlin und Potsdam haben begonnen. Glienicker Brücke: Informationen, Adresse, Verkehrsverbindungen. Vier hochrangige Sowjet-Spione wurden gegen 23 CIA-Agenten ausgetauscht. Vermutlich wurde seine Freilassung auf der Glienicker Brücke auch deshalb zu einem Medienspektakel. Juni 1985: Vier in den USA verurteilte Ost-Spione verlassen den amerikanischen Bus, Anwalt Vogel (Mitte links) umarmt zur Begrüßung eine DDR-Bürgerin, Wie das „Erziehungssystem Justiz“ funktionierte, Über diesen Tunnel zapfte die CIA die Sowjets an, So lief der erste Agentenaustausch wirklich ab, Wie ein Ex-Spion den Agenten-Austausch erfand, Als das Weiße Haus nur ein Torso mit einem Atombunker war, Das Problem war, Napalm mit Propellerflugzeugen einzusetzen, Der leichte Sieg der US-Armee bei Inchon hatte fatale Folgen, Schauplatz des größten Agentenaustauschs aller Zeiten, Spielberg 2015 zu dem Film „Bridge Of Spies“. Der Ostberliner Anwalt Wolfgang Vogel wurde mit den Verhandlungen betraut, die schließlich zum Austausch der Agenten am 10. Auf der Glienicker Brücke zwischen Potsdam und West-Berlin kam es während des Kalten Krieges drei Mal zum Austausch von Agenten zwischen Ost und West. Heute ist die Glienicker Brücke Teil der Bundesstraße 1 und ein beliebtes Touristenziel. Schon früh wird er Agent des Geheimdienstes. Er hatte sich 1975 in Prag von einem österreichischen Bekannten anwerben lassen, bekam einen Crashkurs in Ungarn – aber in wichtige Aktionen wurde er nicht einbezogen. Bei einer kurzen Pinkelpause auf der Fahrt habe ein Stasi-Mann gewarnt: „Wer jetzt abhaut, der wird erschossen“, erzählte Fätkenheuer 2015 in einem Interview. Während der Zeit der Deutschen Teilung erlangte die Glienicker Brücke weltweite Bekanntheit durch den am 11. Auf dem Weg soll er geheime Militäranlagen fotografieren. Die Enden der Brücke wurden von den Sicherheitsbeamten der beiden Parteien genau beobachtet. Aber war Berlin wirklich die „Hauptstadt der Spione“, der Hotspot im Kalten Krieg? 1985 2. Was sich da am 10. Die Glienicker Brücke wurde 1907 als Verbindung zwischen Berlin und Potsdam errichtet. Im Morgengrauen des 10. Heute verbindet die Glienicker Brücke einfach nur Potsdam mit Berlin. Einen Tag nach dem Mauerfall-Gedenken am Brandenburger Tor in Berlin wird auch an der Glienicker Brücke der Jahrestag der Grenzöffnung gefeiert. Bereits im Zweiten Weltkrieg ist Abel aktiv: Er schleicht sich in die deutsche Armee ein und übermittelt Informationen an seine sowjetischen Auftraggeber. Die "Brücke der Einheit" wird über die Jahre zur "Brücke der Agenten". Sie finden „Weltgeschichte“ auch auf Facebook. 23 in Polen und in der DDR inhaftierte Spione der CIA warteten auf der Ostseite der Brücke darauf, in einem Bus Richtung Westen gebracht zu werden.