Um mit einem besonderen Vorurteil von Vornherein aufzuräumen: Der Situationsorientierte Ansatz hat nichts mit Laissez-faire zu tun und noch weniger damit, dass man im Situationsansatz nichts planen oder organisieren muss. Dabei achten die Erzieherinnen darauf, den Kindern Lernorte sowohl in der Kita als auch außerhalb zu ermöglichen. Dabei soll es nie so sein, dass die Kita „verinselt“. Schlüsselsituationen im Leben von Kindern sind vielfältig. ... Buch SGB, § 22: Grundsätze der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen), das Berufsbild für Erzieher/innen, die UNO-Charta Rechte des Kindes, Ergebnisse der Resilienzforschung, Davon kann jede Kita profitieren, indem man mit den Kindern ins Gespräch kommt, jeder Kultur ihren Platz lässt und somit eine Gesellschaft in der Kita-Gruppe schafft, die von einem offenen Miteinander geprägt ist. So machen wir aus den uns anvertrauten Kindern, sozial starke Persönlichkeiten von morgen, die unsere Gesellschaft, Politik und das Land prägen können. Im nächsten Schritt plant und unternimmt sie mit den Kindern einen Einkaufsbummel.). In den 16 Grundsätzen des Situationsansatzes sind die Praktische Herausforderungen an as tägliche pädagogische Handeln der Erziehenden beschrieben. Melde dich jetzt für unseren kostenlosen Kita-Newsletter an und du bekommst 1x im Monat: Aktuelle Fachtexte Leitfäden, Praxismaterial und News. Partizipation Beteiligung der Kinder Beteiligung der Eltern Dabei muss immer auch das Leitbild der Einrichtung beachtet werden. Situationsansatz und situationsorientierter Ansatz: Beide Konzepte ähneln sich sehr stark, wobei im situationsorientierten Ansatz mehr Wert auf die Bewältigung der Vergangenheit gelegt wird. Vorurteile werden beseitigt und gegenseitiger Respekt gefördert. Vermutlich kursieren über keinen pädagogischen Ansatz mehr falsche Vorstellungen, als über den Situationsansatz. So komplex die Lebenswelt der Kinder ist, so vielfältig sind die Herausforderungen für Pädagog_innen. Doch es ist vor allem die Art und Weise, wie ein Kind seine Lebenswelt wahrnimmt, wie es sie „fühlt“, was die Entwicklung beeinflusst. 16. Wir verwenden Cookies, um dir die bestmögliche Erfahrung auf unserer Website zu bieten. Dabei gilt es einzuplanen, dass Partizipation nur gelingen kann, wenn Demokratie herrscht und Gleichberechtigung an erster Stelle steht. Sie hinterlassen ihre Spuren und haben die Möglichkeit, sich auszuprobieren. Das Institut für den Situationsansatz der Internationalen Akademie (INA gGmbH) an der Freien Universität Berlin hat auf der Basis der konzeptionellen Grundsätze des Situationsansatzes, im Dialog mit profilierter Praxis, mit Eltern und weiteren Experten sowie unter Einbeziehung neuerer Erkenntnisse zur frühkindlichen Entwicklung Qualitätsansprüche und Qualitätskriterien entwickelt. Viele Kitas praktizieren das bei besonderen Veranstaltungen. Doch auch der Alltag sollte die Umgebung mit einbeziehen. Entwickelt wurde er in der ersten Hälfte der 1970er Jahre im Deutschen Jugendinstitut (DJI), erhielt einen zweiten Entwicklungsschub in den 1990er Jahren. Die pädagogische Arbeit geht aus von den sozialen und kulturellen Lebenssituationen der Kinder und ihrer Familien. Viel sympathischer – und vor allem ehrlicher – ist es, wenn man sich seiner Grenzen bewusst ist und diese auch benennen kann. Die Internationale Akademie Berlin (INA) für innovative Pädagogik, Psychologie und Ökonomie ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die Entwicklungs-, Praxis- und Forschungsprojekte sowie Fort- und Weiterbildungen durchführt. In der Kindertagesstätte bilden sich junge Menschen zu einer Gruppe, sie erfahren hier, wie eine Gesellschaft funktioniert. Wir suchen noch Autoren zur Verstärkung. Darauf achten Erzieherinnen und ermöglichen den Kindern, die Auseinandersetzung damit. Und ist es nicht so, dass die Auseinandersetzung mit mehreren, die Kinder in ihrem sozialen Denken fördert? Dabei muss man auf die besonderen Voraussetzungen des Kindes achten. Damit man sich an der Lebenswelt eines Kindes orientieren kann, muss man mit den Kindern ins Gespräch kommen, sich für ihre Gedanken und Gefühle interessieren und das ganz ernsthaft. Gemeinsame Essenszeiten von jüngeren und älteren Kindern, gezielte altersübergeifende Gruppenangebote, Ausflüge, etc. Bildung Zusammenfassend Wissen und Erfahrungen der Kinder Spiel Raumgestaltung Ziel 3. Ihre Anmeldung konnte nicht validiert werden. Der Situationsansatz kann Spuren im Leben seiner Mitgestalter hinterlassen. Die zweite theoretische Dimension im Situationsansatz meint nicht in erster Linie das, was wir im Allgemeinen unter Bildung – nämlich der Allgemeinbildung – verstehen, sondern vielmehr Bildung in unterschiedlichen Bereichen. Hier gilt es zu überdenken und zunächst einmal radikal zu streichen. Wer mit dieser Einstellung die Elternarbeit beginnt, hat eine gute Voraussetzung für gegenseitiges Verständnis und Achtung geschaffen. Die Erfahrungen der Eltern mit ihrem Kind das Fachwissen von Pädagogen verschmelzen dabei zu einer Einheit, um das bestmögliche für jedes Kind zu machen. Kitas, die den Situationsorientierten Ansatz leben, sind Einrichtungen, die sich immer wieder hinterfragen, in vielen Rechercheaufgaben und Interviews das Interesse ihrer Umgebung wahrnehmen und sich in den verschiedenen Situationen immer weiterentwickeln. Der offene und ehrliche Austausch findet somit immer zum Wohl des einzelnen Kindes, der Gruppe und der gesamten Einrichtung statt. nachgehen. Du kannst dich jederzeit wieder abmelden. Die pädagogische Arbeit geht von den sozialen und kulturellen Lebenssituationen der Kinder aus. Dies wird auch erkennbar durch Fort- und Weiterbildungen einzelner Mitarbeiter und des Teams, veränderbare Raumstrukturen und viele weitere Faktoren, die in der täglichen Arbeit eine Rolle spielen. Situationsansatz 2.1 Zum Bild vom Kind 2.2 Zum Bildungsbegriff 2.3 Zum Bildungsverständnis 3. Dafür ist es wichtig, unterschiedlichste Materialien (keine teuren, vorgefertigten Spielmaterialien, sondern vielmehr anregungsreiches Alltagsmaterial) zur Verfügung zu stellen, das die Kinder nutzen können. GLIEDERUNG DES TEXTES Dafür verlangt diese Arbeit von den pädagogischen Fachkräften besondere Disziplin und Freude an Partizipation. unten). Dabei nutzt die Erzieherin die Spielsituation für ihre Beobachtungen, um immer wieder aufs Neue zu erfahren, was die Kinder bewegt und wie ihre Sicht auf bestimmte Dinge sich verändert. Anhang: Die 16 konzeptionellen Grundsätze. Planung im Situationsansatz erfolgt in den vier Schritten Erkunden, Entscheiden, Handeln und Nachdenken (vgl. Es ist beispielsweise durchaus möglich, dass ein Kind, das in sozial schwachen Verhältnissen aufwächst, viel mehr Geborgenheit und Zuwendung erfährt, als ein Kind, dessen Umfeld ihm gute wirtschaftliche Bedingungen bietet. Daher müssen wir uns vorher immer genau überlegen, wie wir eine Abstimmung mit den Kindern gestalten, welche Vorgaben, zur Sicherheit der Kinder, es geben muss und wo durch Bestimmungen und Vorlagen, Grenzen gegeben sind. Zudem können pädagogische Fachkräfte besonders viel von den ihnen anvertrauten Kindern lernen, deren ganz eigenen Sichtweisen auf die Welt sie immer wieder neu inspirieren und vorantreiben kann. Es bildet auch jede Menge Sozialkompetenz, mit der es später einmal unsere Gesellschaft mitgestaltet. Kinder werden dabei beobachtet, wie sie „Einkaufen“ spielen. So werden Vorurteile und Berührungsängste aus der Welt geschafft. Der Situationsansatz und seine Grundsätze. Die praktischen Anforderungen an das alltägliche Handeln von Erzieherinnen und Erziehern in Kindertageseinrichtungen sind in den 16 konzeptionellen Grundsätzen des Situationsansatzes formuliert. Umso wichtiger wird dann die Reflexion eines Gespräches oder einer Aushandlung, um die gemeinsamen Ziele sinnvoll zu gestalten. Die folgende Auswertung bezieht sich auf die 16 konzeptionellen Grundsätze für die Arbeit im Situationsansatz. Die Räume sind so vielfältig wie die Kinder, die sich besuchen. Demnach gilt es vorab genau abzuwägen, auf welche Ergebnisse man sich als pädagogische Fachkraft einlassen kann und darf. Dabei gilt es, darauf zu achten, Räume zum Rückzug und zum eigenen Schaffen zu bilden, sowie Plätze zum Toben und gemeinsamen Tun bereitzuhalten. Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung. )(2009): Qualität im Situationsansatz. Der Situationsansatz war schon zur Zeit seiner Entwicklung aufs Engste verbunden mit der damaligen Bildungsreform im Kindergarten. Die Kinder lernen somit spielerisch, ihre Meinung zu vertreten und wenn sie dann auch erfahren, dass ihre Ideen und Anregungen von den Erzieherinnen ernst genommen werden, seid ihr einen großen Schritt in Richtung Partizipation gegangen. Die Lebenswelt eines Kindes, sprich, die Familienstruktur, der Alltag und die damit verbundenen Bezugspersonen, beeinflussen die Entwicklung eines Kindes. Die 16 konzeptionellen Grundsätze: 1. Probiert es doch einfach mal aus: Ist es nicht so, dass die Beschränkungen auf eine bestimmte Kinderzahl bei den Kindern Neid und Missgunst fördern und ein demokratisches Spiel fast unmöglich machen? Demokratie ist das Zauberwort und in einer funktionierenden Demokratie sind alle Mitglieder gleich viel wert. zu unserem Kita-Quiz und Gewinnspielen. Unbeschränkten Zugriff auf unseren Praxismaterial Downloadbereich und Informationen Absichtliches Verletzen eines anderen ist ein No-Go und muss unterbunden werden. Nicht immer schafft man es in der konkreten Situation die persönlichen Voraussetzungen des Gegenübers zu berücksichtigen. Partizipation soll eben nicht als schöner Schlüsselbegriff im pädagogischen Jargon benutzt werden, sondern Kindern ermöglichen, Ihr Lernen aktiv mitzugestalten. Kein Kind ist enttäuscht, wenn wir auf eine Frage keine Antwort wissen, sofern wir dies ehrlich zugeben und uns gemeinsam mit dem Kind auf die Suche nach einer Antwort machen. Mit der Ankunft neuer Kinder und Familien in der Kita verändern sich oft auch die Ansprüche und daher kann eine Kita nie eingefahren und festgelegt einem schriftlich fixierten Konzept nachhetzen, sondern es muss vielmehr eine permanente Weiterentwicklung stattfinden. „Spontanbeobachtungen“, die in wenigen Worten notiert werden.). Inhalt des Lernens und der Bildung ist das vielfältige und widersprüchliche Leben der Kinder selbst, sind ihre Erfahrungen und Fragen, ihre unmittelbaren Erlebnisse und die Herausforderungen, die ihnen dabei begegnen. Oft bewegt Kinder ein bestimmtes Thema aus ihrer Lebenswirklichkeit. Ebendiese Grenzen müssen auch den Kindern erklärt und verdeutlicht werden, sodass sie Entscheidungen verstehen und nachvollziehen können. Ein Gespräch, das ernsthaftes Interesse deutlich macht, wird dem Kind helfen, sich weiterzuentwickeln und Vertrauen in uns, als seine außerfamiliären Bezugspersonen zu fassen. Nutzen wir als, Sita-Erzieher also die Chance, Kindern Bildung in allen Bereichen zu ermöglichen, indem wir mit ihnen den Alltag gestalten, Projektarbeiten angehen und Spielmaterialen und Räume so zusammenstellen, dass sie den Kindern bestmögliche Lernchancen ermöglichen. ... so that students on the waiting list have a fair chance till the 2 nd course internal deadline on September 16. Sie geben die Orientierung, wie die pädagogische Arbeit geplant und  gestaltet werden sollte, damit Kinder sich in einem anregenden Umfeld notwendiges Wissen und Können aneignen können. Dabei sehen die Erzieherinnen jede Veränderung als Chance und treten ihr positiv gegenüber. Keine Erzieherin muss als Allwissende jederzeit alle Fragen von Kindern oder Eltern beantworten. Jürgen Zimmer leitete damals die „Arbeitsgruppe Vorschulerziehung“ des deutschen Jugendinstituts, die mit Modellkindergärten in Rheinland-Pfalz und Hessen eine praxisnahe Curriculumentwicklung unternahm und als Ergebnis „Didaktische Einheiten“ zu relevanten Lebenssituationen der Kinder vorlegte. So werden Verständnis füreinander und der positive Umgang miteinander gefördert. Der Situationsansatz hat seine Wurzeln in der Elementarpädagogik und wurde in den letzten Jahren auch für andere Erziehungs- und Bildungseinrichtungen adaptiert. Die Erzieherin kommt mit den Kindern ins Gespräch, stellt Spielgeld für den Kita-Alltag zur Verfügung, indem sie mit den Kindern zur Bank geht und dort nachfragt oder selbst mit den Kindern ihr „Kita-Geld“ bastelt. Wie geht ein Kind mit einer Trennungssituation um? Das ist der erste Gedanke, doch dann gilt die Überlegung, ob man Voraussetzungen schaffen kann, die auch dem behinderten Kind ermöglichen, das neue Spielgerät zu nutzen. Entstehungsgeschichte, Kurzbeschreibung, konzeptionelle Grundsätze und Planungskreislauf Note 1 Jahr 2015 Seiten 16 Katalognummer V342613 ISBN (eBook) 9783668318311 ISBN (Buch) 9783668318328 Dateigröße 498 KB Sprache Deutsch Schlagworte Der Situationsansatz ist in vielen Kitas eine Selbstverständlichkeit, obwohl eine klare Definition des Konzepts und die praktische Umsetzung oft nicht leicht fallen. Nur, wer diese Einstellung vertritt, kann Kinder ernsthaft beteiligen und ihnen die Möglichkeit geben, sich ernst genommen zu fühlen. Sie lassen sich ein auf Experten und beziehen diese in ihre pädagogische Arbeit mit ein. 2. Die pädagogische Arbeit geht aus von den sozialen und kulturellen Lebenssituationen der Kinder und ihrer Familien. In Berlin lebt ein junger Mann, den es nicht geben würde, wenn sich seine Mutter während einer Exkursion zur Adaptation des Situationsansatzes in Nicaragua nicht in einen Nicaraguaner verliebt hätte. "Pädagogisches Handeln im Situationsansatz. Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können. Jede Mitarbeiterin fühlt sich mitverantwortlich für das Gesamtkonstrukt Kita und bringt sich entsprechend mit ein. Das heißt, unsere konzeptionellen Grundsätze wie Autonomie, Solidarität und Kompetenz, sind übertragbar. BIC: BFSWDE33BER. In Situationsansatz-Einrichtungen sind Erzieherinnen gefordert, Kinder unterschiedlichen Lernstandes und unterschiedlichen Förderbedarfs zusammenzuführen und auch hier eine Kultur des Miteinander zu schaffen. Mehr Informationen zu unserer Cookie-Richtlinie, 16 konzeptionellen Grundsätzen des Situationsansatzes. Erzieherinnen reflektieren daher immer wieder ihr Wissen, ihre Alltagserfahrungen und ihre Entwicklung im sozialen Kontext. Wer sich an der Lebenswelt eines Kindes orientiert und so arbeiten möchte, kommt nicht umhin, dem Kind auf Augenhöhe zu begegnen. Er unterteilt sich in 16 konzeptionelle Grundsätze (GS). Dabei stehen immer die Erfahrungen der Kinder, ihre Einschätzungen, Fragen und Antworten im Mittelpunkt. Nicht alle Kinder „leiden gleich“. Jungen und Mädchen sind gleichermaßen für die Spülmaschine zuständig. Der Spieltrieb mit den Rennautos bei Mädchen wird ebenso gefördert, wie bei Jungen). Einrichtungen, die Partizipation aus Überzeugung leben, sind Einrichtungen, die Kinder zu sozial starken Persönlichkeiten entwickeln. Umso wichtiger ist es, die Kinder in der Kita in einem möglichst vielfältigen Erfahrungsaustausch miteinander zu kommen. Oft sind Kitas voll von Regeln, Einschränkungen und Verboten. Dabei gelten folgende Prinzipien: Erkunden – Situationen werden analysiert, Gespräche von Kindern, Beobachtungen festgehalten und Schlüsselsituationen herausgefiltert. Die Planungsschritte im Situationsansatz Handeln – die ausgewählten Schlüsselsituationen werden entsprechend bearbeitet und gestaltet. Es muss immer ein Gleichgewicht der wirtschaftlichen, pädagogischen und ökologischen Standpunkte bestehen. Hätte ich diese Situation auch bei einer Begrenzung der Kinderzahl erlebt? Anhand dieser Beobachtungen schaffen sie eine Lernkultur, die Anregungen bietet und Neugier weckt und so die Lust der Kinder am Entdecken und Erforschen wachhält. Die fünf theoretischen Dimensionen des Situationsansatzes: Der Ursprung aller Arbeit. Unser pädagogisches Konzept orientiert sich am Situationsansatz. sein »Bild vom Lernen«, die fünf Dimensionen und die 16 pädagogischen Grundsätze. Der Situationsansatz verfolgt das Ziel, Kinder unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft darin zu unterstützen, ihre Lebenswelt zu verstehen und selbstbestimmt, kompetent und verantwortungsvoll zu gestalten. Bewirb Dich jetzt unter  info@erzieherin-ausbildung.de, Kategorien in Der Situationsansatz im Kindergarten und in der Kita - Die 16 Punkte der 5 Dimensionen. Erzieherinnen beobachten und reflektieren ihr eigenes Rollenbild immer wieder und achten darauf, keine stereotypen Rollenzuweisungen zu geben. Kinder spüren schnell, wenn wir Erwachsenen etwas tun, weil es eben getan werden muss. Vom Arzt festgestellte Fehlhaltung, etc.). Dabei setzen sie sich auch immer wieder direkt mit dem Kind auseinander, um zu erfahren, wie das Kind seine Situation wahrnimmt. Vielmehr ist es wichtig, sich im Umfeld einzubringen und sich zu öffnen für die Umgebung. Dabei werden die Kinder in die Gestaltung mit einbezogen und ihre Wünsche werden berücksichtigt. So lernen die Kleinen von den Großen, wie man die Fahrbahn überquert, wie man einen Joghurtbecher öffnet, wie man ein Getränk einschenkt, usw. Wir nehmen wahr, ... Diese Grundsätze prägen unser Handeln und die Gestaltung unserer Räume. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind. Kitas, ganz gleich wo sie angesiedelt sind, sind immer eng mit ihrem sozialräumlichen Umfeld verbunden. IBAN: DE33 1002 0500 0003 1342 15 Der Situationsansatz dagegen versteht Situation umfassend als Aufgreifen der Lebenswirklichkeit von Kindern und ihren Familien (bezugnehmend zum Bei-spiel auf John Dewey 1904) und eingebettet in ein Verständnis von gesellschaftli-chen Bedingungen (vgl. Preissing & Heller 2009). Auflage. Versand-, Analyse-, Datenschutz- und Widerrufshinweisen. Der Situationsansatz bietet jedoch eine ungeheuer große Chance, jedem einzelnen Kind, in all seinen Besonderheiten und Bedürfnissen gerecht zu werden. Dimensionen und konzeptionelle Grundsätze 1.Lebensweltorientierung: Lebenssituation Diskurs und Analyse Beziehung zum Umfeld 2. Zur Gliederung wurden die Grundsätze nach den 5 theoretischen Dimensionen des Situationsansatzes gebündelt: 1. Bei aller Demokratie gilt es immer auch die unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse von Kindern im Auge zu behalten. Um die pädagogische Arbeit an den Bedürfnissen der Kinder zu orientieren, sind Dokumentation und Beobachtung unerlässlich. Für uns stellt das Spiel (GS 5) die Grundlage und Ausgangsbasis für kindliche Entwicklung im Kindergarten dar. Wie Kitas reagieren können - Armut als familiäre Lebenslage und Rahmenbedingung kindlichen Aufwachsens hat Folgen für die Betroffenen aber genauso für die Arbeit von frühpädagogischen Fachkräften und die Kindertagesstätte (Kita) als Organisation. Eine Entscheidung für die Gruppe wird von allen gemeinsam getroffen. 1.) Förderungen und Anregungen werden dem Alter der Kinder angepasst und übernommen. Die Kinder erschließen sich ihre Umwelt über das eigene Tun, durch Beobachten, Ausprobieren, Experimentieren und Fragen. Dabei dürfen die Jungen auch einmal „wilde Kämpfe“ unternehmen und die Mädchen „Glitzerkronen“ basteln. Der Situationsansatz entstand vor 40 Jahren in der Zeit der Bildungsreform als innovatives Konzept in Abgrenzung zur traditionellen Belehrungspädagogik. Die Aneignung von Wissen und Können erfolgt durch Teilhabe am realen Leben, in dem Kinder als handelnde Subjekte eine Rolle spielen, in dem die Aneignung von Wissen und Können für sie einen Sinn und eine Bedeutung hat. Die Beschränkung auf eine bestimmte Kinderzahl in einer Spielecke, am Maltisch oder wo auch immer, liegt meist in den Bedenken der Pädagogen begründet. Ich habe schon herrliche Spielsituationen erlebt, bei denen z.B. 16 pädagogische Grundsätze illustrieren die wesentlichen Qualitätsansprüche und -kriterien einer am Situationsansatz orientierten pädagogischen Praxis. (z.B. Qualitätskriterien und Materialien für die Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen. Wir geben deine E-Mail-Adresse nicht weiter. Wir leben in unserer Horteinrichtung die „Grundsätze elementarer Bildung“ in ihrer täglichen Umsetzung als ein ganzheitliches, an der Lebenswelt und realen Situationen orientiertes Lernen, das die Selbsttätigkeit der Kinder respektiert, motiviert, herausfordert und unterstützt. Neben den fünf theoretischen Dimensionen des Situationsansatzes, sind es vor allem die 16 Grundsätze, die pädagogische Fachkräfte in ihrer täglichen Arbeit einsetzen und verinnerlichen müssen. Regelmäßige Interviews bei den Eltern helfen, die Bedarfsermittlung durchzuführen und auf veränderten Bedarf mit überarbeitetem Angebot zu reagieren. Die pädagogische Arbeit geht von den sozialen und kulturellen Lebenssituationen der Kinder und ihrer Familien aus. Somit bildet sich das Kind weit mehr, als nur mit Wissen. Davon profitiert die Einrichtung, jedes Kind und auch das Umfeld. Letztlich ist es wichtig, allen Kindern, egal welche Voraussetzungen sie mitbringen, die Teilhabe an Bildung zu ermöglichen. Erzieherinnen finden im kontinuierlichen Diskurs mit Kindern, Eltern und anderen Erwachsenen heraus, was Schlüsselsituationen im … Grundlagen des Situationsansatzes sind sein Leitbild bzw. Was nützt eine gute Finanzsituation, wenn das Kind dafür wochenlang seinen Vater (oder die Mutter) nicht sieht, weil sie im Ausland arbeiten? Anhand dieser Schlüsselsituationen ermöglichen Erzieherinnen dem Kind exemplarisch Situationen zu verstehen, indem sie mit den Kindern Handlungsweisen ausprobieren, um so Kenntnisse und Fähigkeiten zur Bewältigung zu erwerben. Erzieherinnen arbeiten mit Eltern und anderen Bezugspersonen eng zusammen, um die Lebenssituationen von Kindern zu verstehen. Kinder mit Einschränkungen erfahren Hilfe – ohne Mitleid und gesunde Kinder erfahren, wie vielfältig wir Menschen sind und wie wichtig gegenseitige Hilfestellung und Rücksichtnahme sind, ohne sich jedoch selbst zu vergessen. Dafür gilt es allerdings, auch unsere persönlichen Vorurteile kritischst zu hinterfragen und uns mit der Vielfalt der Möglichkeiten auseinanderzusetzen.